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Tunnelportale der Kölner Stadtbahn
Bebauung und Neugestaltung
Auftraggeber: IRS Stahlwasserbau Consulting AG
UTE PIROETH ARCHITEKTUR BDA Köln
Wolfgang Rüppel
6 Tunnelportale: Perlengraben,
Zoo Flora,
Neusser Straße,
Mindener Straße,
Deutz-Kalker Straße,
Herler Straße
Das Projekt bei dem sechs Tunnelportale der Kölner Stadtbahn um eine Verschlusseinrichtung ergänzt werden befasst sich mit den individuellen Begebenheiten der unterschiedlichen Standorte. Neben der Funktion des Hochwasserschutzes trägt das Bauwerk die Funktion der Gestaltung des öffentlichen Raums. Wichtig war es einen urbanen Raum zu schaffen der als Orientierung dient.
Rampe 1 - Perlengraben
Die Gestaltung von Sockel & Körper als „Blumenwiese“ stellt einen Bezug zu dem die Straße begleitenden, außergewöhnlich breiten und gestalteten
Grünstreifen her, der sich im Sommer in eine blühende Blumenwiese verwandelt. Durch die Gestaltung von Sockel & Körper mit farbigen Fliesen wird die Erinnerung an die blühende Blumenwiese auch im Winter wach gehalten. Der offene und fließende Stadtraum wird
durch die klare Struktur und die entschiedene Farbigkeit unterstützt.
Die Gestaltung von Sockel & Körper als „Blumenwiese“ stellt einen Bezug zu dem die Straße begleitenden, außergewöhnlich breiten und gestalteten
Grünstreifen her, der sich im Sommer in eine blühende Blumenwiese verwandelt. Durch die Gestaltung von Sockel & Körper mit farbigen Fliesen wird die Erinnerung an die blühende Blumenwiese auch im Winter wach gehalten. Der offene und fließende Stadtraum wird
durch die klare Struktur und die entschiedene Farbigkeit unterstützt.
Rampe 2 - Zoo - Flora
Der “Vogelkäfig“ als Rekurs auf die stadträumlich bestimmenden „fliegenden“ Elemente, wie Rampen, Brücken und Überdachungen und natürlich auf die Tierwelt
im Zoo. Die Auflösung des Bildes auf der Lamellenverkleidung des „Körpers“ wird durch das Prinzip der Rasterung die Gegenständlichkeit des Bildes unterlaufen.
Die Farbe Orange nimmt Bezug zu dem Vordach der KVB Haltestelle dadurch wird eine Arrondierung der Verkehrsfläche, in der Mitte der Straße, erreicht.
Der “Vogelkäfig“ als Rekurs auf die stadträumlich bestimmenden „fliegenden“ Elemente, wie Rampen, Brücken und Überdachungen und natürlich auf die Tierwelt
im Zoo. Die Auflösung des Bildes auf der Lamellenverkleidung des „Körpers“ wird durch das Prinzip der Rasterung die Gegenständlichkeit des Bildes unterlaufen.
Die Farbe Orange nimmt Bezug zu dem Vordach der KVB Haltestelle dadurch wird eine Arrondierung der Verkehrsfläche, in der Mitte der Straße, erreicht.
Rampe 4 - Neusser Straße
Durch eine mehrgeschossige Blockrandbebauung mit Wohngebäuden wird der Straßenraum geprägt. Körper & Sockel sind mit einem farbigen keramischen
Mosaik verkleidet. Das Material stellt einen Bezug zu dem steinernen Material der Umgebung her und gewisse Vertrautheit und Normalität zu dem neuen Objekt. Das Ornament der farbigen Betonsteine stellt ein stark abstrahiertes Tapetenmuster dar, dieses verändert die
Durch eine mehrgeschossige Blockrandbebauung mit Wohngebäuden wird der Straßenraum geprägt. Körper & Sockel sind mit einem farbigen keramischen
Mosaik verkleidet. Das Material stellt einen Bezug zu dem steinernen Material der Umgebung her und gewisse Vertrautheit und Normalität zu dem neuen Objekt. Das Ornament der farbigen Betonsteine stellt ein stark abstrahiertes Tapetenmuster dar, dieses verändert die
Rampe 5 - Mindener Straße
An dieser stadträumlich sehr prominenten Stelle mit wichtigen Blickbezügen und der Nähe zu großen und auch zum Teil bedeutenden Gebäuden
wird durch die ausdrucksstarke Verkleidung von Körper & Sockel ein besonderer städtebaulicher Akzent formuliert. Durch das abstrakte, grafische
Muster, entsteht ein flirrendes Vexierbild, durch die Wiederholungen auf der räumlichen Lamellenstruktur wird eine optische Täuschung hergestellt.
Durch das Tarnmuster wird dem offenen städtebaulichen Raum eine Zentrierung gegeben und gleichzeitig ein eigener Ort in der Mitte der Straße
gebildet. Ein überdimensionierten "Verkehrsspiegel " dient als Beleuchtung. Durch
An dieser stadträumlich sehr prominenten Stelle mit wichtigen Blickbezügen und der Nähe zu großen und auch zum Teil bedeutenden Gebäuden
wird durch die ausdrucksstarke Verkleidung von Körper & Sockel ein besonderer städtebaulicher Akzent formuliert. Durch das abstrakte, grafische
Muster, entsteht ein flirrendes Vexierbild, durch die Wiederholungen auf der räumlichen Lamellenstruktur wird eine optische Täuschung hergestellt.
Durch das Tarnmuster wird dem offenen städtebaulichen Raum eine Zentrierung gegeben und gleichzeitig ein eigener Ort in der Mitte der Straße
gebildet. Ein überdimensionierten "Verkehrsspiegel " dient als Beleuchtung. Durch
Rampe 6 - Deutz-Kalker-Straße
Für diesen Standort ist der städtebauliche Bezug die Schnittstelle zwischen einer
dimensionierten Verkehrsschneise und den großen Gebäuden, wie der Arena und Stadthaus .
Die Wohn- und Bürogebäude wirken begleitend untergeordnet und entfernt. Der Standort von Sockel & Körper markieren den Endpunkt der Straße und den Schnittpunkt zu einer anderen, übergeordneten städtebaulichen Dimension. Als eine ironische Bemerkung zu dem vorhandenen städtischen Raum werden die Oberflächen von Sockel & Körper durch die Verwendung von Elementen aus dem Bereich der Fahrbahnmarkierungen bedruckt. Jedoch in anderen
Dimensionen, in anderen Anordnungen und in andere Richtungen zeigend, Die neuen Objekte Sockel & Körper & Verkehrsspiegel integrieren sich schmunzelnd in diese städtebauliche Wirklichkeit.
Für diesen Standort ist der städtebauliche Bezug die Schnittstelle zwischen einer
dimensionierten Verkehrsschneise und den großen Gebäuden, wie der Arena und Stadthaus .
Die Wohn- und Bürogebäude wirken begleitend untergeordnet und entfernt. Der Standort von Sockel & Körper markieren den Endpunkt der Straße und den Schnittpunkt zu einer anderen, übergeordneten städtebaulichen Dimension. Als eine ironische Bemerkung zu dem vorhandenen städtischen Raum werden die Oberflächen von Sockel & Körper durch die Verwendung von Elementen aus dem Bereich der Fahrbahnmarkierungen bedruckt. Jedoch in anderen
Dimensionen, in anderen Anordnungen und in andere Richtungen zeigend, Die neuen Objekte Sockel & Körper & Verkehrsspiegel integrieren sich schmunzelnd in diese städtebauliche Wirklichkeit.
Rampe 8 - Herler Straße
Das Tunnelportal liegt außerhalb eines offensichtlichen städtischen Zusammenhangs. Nur in der Ferne ist der Sockel & Körper von der
Haltestelle Herler Straße sichtbar, und scheint ähnlich entfernt, wie die Schiffe auf dem Meer, die nur vom Ufer aus wahrgenommen werden
können. Eine Tarnmalerei, ein unbestimmtes Muster, das nicht greifbar erscheint, verstärkt diese Fernwirkung und thematisiert Ferne und Nähe.
Der Ort an dem die Straßenbahn
Das Tunnelportal liegt außerhalb eines offensichtlichen städtischen Zusammenhangs. Nur in der Ferne ist der Sockel & Körper von der
Haltestelle Herler Straße sichtbar, und scheint ähnlich entfernt, wie die Schiffe auf dem Meer, die nur vom Ufer aus wahrgenommen werden
können. Eine Tarnmalerei, ein unbestimmtes Muster, das nicht greifbar erscheint, verstärkt diese Fernwirkung und thematisiert Ferne und Nähe.
Der Ort an dem die Straßenbahn
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