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Unterwerk Im Sionstal, Köln
UTE PIROETH ARCHITEKTUR BDA
Wolfgang Rüppel , Bildender Künstler Köln/ Berlin
Mitarbeit: Patrick Huber, Berlin
Fotograf: Christoph Seelbach
MATERIAL: ALUMINIUM Rechteckrohre, pulverbeschichtet, Digitaldruck, lackiert
Der Standort ist eine kleine Grünfläche und gleichzeitig eine Verkehrsinsel zwischen der Strasse, Im Sionstal an der Brückenauffahrt der Severinsbrücke.
Wie könnte ein Haus aussehen, das kein Haus ist, sondern ein Transformator-Gehäuse für eine Elektroanlage die zum Betrieb der U-Bahn gebraucht wird, aber nicht wie die Bezeichnung „Unterwerk„ vermuten lässt unter der Erde liegt?
Wie sollte die Außenhaut dieses Hauses sein, das kein Haus ist?
Die Lösung könnte so etwas wie ein Zaun sein, der das Gebäude umschließt oder so etwas wie ein transparenter und dekorierter Vorhang
Die vorgesetzte Fassade besteht aus 327 schräg gestellten Rechteckprofilen . Türen und Lüftungsöffnungen sind so konstruiert, dass sie nicht wahrnehmbar sind.
Die bedruckten Profile zeigen zwei Seiten. Die eine wird zum Bildträger und die Schmalseite zeigt einen rostbraunen Ton. Es gibt keine sichtbaren Details nur die Farben, die Rasterung und die Auflösung des Bildes stehen im Blickpunkt. Auf den Längsseiten der Rechteckprofile entwickelt sich das Gesamtbild einer Reitergruppe, die sich in Richtung Brücke in Bewegung setzt. Durch die Rasterungen verfremdet erschließt sich das Bild nur aus einiger Entfernung, es ist extrem groß farbig gerastert und unscharf. Die Schmalseiten der Lamellen sind monochrom, so dass sich durch die Bewegung des Betrachters wechselnde Ansichten ergeben.
Durch die optisch partitive Farbmischung wird noch eine weitere Täuschung hinzugefügt. Das Bild wirkt aus der Entfernung schwarz-weiß.
Je näher man auf das Gebäude zu geht, desto farbiger und unschärfer wird die Oberfläche des Bildes. Das Fassadenbild gibt einen Kommentar zur Funktion des Unterwerks und zur Bewegung. Das Pferd als eine Metapher auf den Ursprung der zivilisatorischen Entwicklung der Bewegung.
UTE PIROETH ARCHITEKTUR BDA
Wolfgang Rüppel , Bildender Künstler Köln/ Berlin
Mitarbeit: Patrick Huber, Berlin
Fotograf: Christoph Seelbach
MATERIAL: ALUMINIUM Rechteckrohre, pulverbeschichtet, Digitaldruck, lackiert
Der Standort ist eine kleine Grünfläche und gleichzeitig eine Verkehrsinsel zwischen der Strasse, Im Sionstal an der Brückenauffahrt der Severinsbrücke.
Wie könnte ein Haus aussehen, das kein Haus ist, sondern ein Transformator-Gehäuse für eine Elektroanlage die zum Betrieb der U-Bahn gebraucht wird, aber nicht wie die Bezeichnung „Unterwerk„ vermuten lässt unter der Erde liegt?
Wie sollte die Außenhaut dieses Hauses sein, das kein Haus ist?
Die Lösung könnte so etwas wie ein Zaun sein, der das Gebäude umschließt oder so etwas wie ein transparenter und dekorierter Vorhang
Die vorgesetzte Fassade besteht aus 327 schräg gestellten Rechteckprofilen . Türen und Lüftungsöffnungen sind so konstruiert, dass sie nicht wahrnehmbar sind.
Die bedruckten Profile zeigen zwei Seiten. Die eine wird zum Bildträger und die Schmalseite zeigt einen rostbraunen Ton. Es gibt keine sichtbaren Details nur die Farben, die Rasterung und die Auflösung des Bildes stehen im Blickpunkt. Auf den Längsseiten der Rechteckprofile entwickelt sich das Gesamtbild einer Reitergruppe, die sich in Richtung Brücke in Bewegung setzt. Durch die Rasterungen verfremdet erschließt sich das Bild nur aus einiger Entfernung, es ist extrem groß farbig gerastert und unscharf. Die Schmalseiten der Lamellen sind monochrom, so dass sich durch die Bewegung des Betrachters wechselnde Ansichten ergeben.
Durch die optisch partitive Farbmischung wird noch eine weitere Täuschung hinzugefügt. Das Bild wirkt aus der Entfernung schwarz-weiß.
Je näher man auf das Gebäude zu geht, desto farbiger und unschärfer wird die Oberfläche des Bildes. Das Fassadenbild gibt einen Kommentar zur Funktion des Unterwerks und zur Bewegung. Das Pferd als eine Metapher auf den Ursprung der zivilisatorischen Entwicklung der Bewegung.
Unterwerk im Sionstal, Köln
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